Das Thema Ernährung noch dazu gesunde löst bei uns ein kollektives Augenrollen aus.
Fast jeder kennt den Spruch von früher : Kind, iss doch gesund!
Im Wesentlichen bedeutete dieses Gemüse und Obst in Reinkultur, Tag für Tag, Jahr für Jahr.
Stand der Teller voll Spinat dann dampfend vor uns, zogen wir die Lippen
kraus und fühlten uns an die Hinterlassenschaften einer Kuh erinnert.
Einmal den Gesundheits Zwang entwachsen rebellierten wir im tonnenweise verspeisen von Fast Food jeglicher Art.
Mittlerweile haben wir uns von unserem wilden Dasein erholt und machen uns tatsächlich Gedanken über die viel gepriesene gesunde Ernährung. Doch wie sieht diese genau aus, was können wir ohne Bedenken essen, was besser nicht?
Ökolia hat recherchiert, gelesen und getestet, im Selbstversuch haben
wir geschlemmt, gefastet und versucht die goldene Mitte zu finden.
Das folgende ist dabei heraus gekommen :
Wir glauben, dass der Körper braucht wonach er verlangt.
Ja, wenn uns nach Pommes und fettiger Bratwurst ist verweigern wir uns dem nicht und hauen rein.
Wir lesen und hören immer wieder soviel Obst und Gemüse zu futtern wie es nur geht.
Dieses befinden wir zweifelsohne für richtig, wobei für uns dabei nur
noch unbelastetes giftfreies Grünzeug, sprich BIO - Produkte in Frage
kommen.
Wir denken nicht, dass eine Ernährung pauschal nach Schema F abgeackert werden kann.
Beispielsweise wird ein körperlich schwer arbeitender Mensch
wahrscheinlich fürchterlich wütend werden wenn er hungrig die Küche
stürmt und nichts weiter als drei Salatblätter zu sich nehmen soll
während einem Schreibtischtäter vielleicht schlecht wird wenn er sich
einem Frühstück mit gebratenem Speck und Eiern gegenüber sieht.
Jeder Körper ist einzigartig und reagiert seinem Bedarf entsprechend.
Mit anderen Worten :
Was Eurem Gegenüber gut tut muss nicht zwangsläufig auch für Euch selbst gelten.
Unser Grund - oder Erhaltungsbedarf kann nicht pauschalisiert werden,
dazu kommt das tägliche Pensum an Bewegung, Arbeit und natürlich auch
Stress.
Ein Körper verstoffwechselt langsam, ein anderer wieder schneller.
Heute essen wir wozu wir Lust haben, dieses aber in Maßen nicht in Massen.
Wir essen auch nur dann wenn der Hunger an die Tür klopft und nicht weil es uns die Uhrzeit vorschreibt.
Wir trinken viel, vorzugsweise Tee.
Gesund bedeutet für uns abwechslungsreich zu essen, wir experimentieren
beim Kochen, wir mixen und manschen, im wesentlichen geht es uns dabei
um Spaß.
Wir lassen uns nicht in ein von der Gesellschaft vorgegebenes Modell
pressen, bei dem unser Verstand bestimmt was gegessen werden soll und
was nicht, wir hören auf den der es am besten wissen sollte, auf unseren
Bauch.
Und JA, wir naschen oft und gern!
Wir versuchen uns ausreichend zu bewegen, was bei einem langen Bürotag
oft nicht so einfach ist während unsere körperlich arbeitende Besetzung
lernt auch mal die Füße hoch zu legen.
Wir alle versuchen immer wieder Pausen einzulegen, abzuschalten, durch zu atmen.
Wir verzweifeln nicht wenn wir wieder ein paar Kilo mehr auf den Rippen
haben, egal ob es der dürre Tusse von nebenan nun passt oder nicht. Wir haben aufgehört gegen unseren Körper zu kämpfen und mittlerweile fahren wir sehr gut dabei.
Wir fühlen uns wohl, essen mit gutem Gewissen und das gerne.
Ist es doch einmal etwas zu viel geworden, hilft uns erst ein linderndes Schnäpschen und danach Bewegung.
Fazit : Die goldenen Mitte ist das Geheimnis, esst was Euch schmeckt und wonach Euch ist.
Seid Ihr Fast Food - Junkies gleicht es halt mit Gemüse und
Obst aus, mögt Ihr eher nur Grünfutter schmeißt Euch hin und wieder
mal`n ordentliches Stück Torte ein.
Lasst es Euch schmecken, lasst es Euch gut gehen und wenn Ihr mögt schreibt Ihr uns wie Ihr darüber denkt.
Ökolia vergräbt sich in Recherchen,
fragt nach und informiert Euch...
hier weiterlesen Grüner Strom
Wir diskutieren - schon wieder.
Steter Brennpunkt bei uns ist u.a. das Investieren in Holz...
hier weiterlesen Holzinvestment - sinnvoll oder Betrug?
Wir diskutieren - schon wieder.
Planen Sie Ihren Urlaub Ökologisch...
hier weiterlesen ökologischer Urlaub