Wenn man seine Pflanzen im Haus und / oder im Garten
richtig pflegen möchte, der sollte sie ab und an mal düngen.
Welcher Dünger soll es den sein?
Im Fachgeschäft steht man vor riesigem Regal mit Düngermitteln und man weiß
nicht welches den jetzt das Richtige ist. Es gibt Düngerstäbchen, Einzeldünger,
Depotdünger, organischer Dünger, Flüssigdünger oder auch mineralische Dünger -
nur welcher soll es sein?
Nährstoffmangel vorbeugen
Stickstoff, Kalium und Phosphor sind die drei wichtigsten Nährstoffe, die eine
Pflanze braucht. Wenn ein Nährstoffmangel vorliegt, bemerkt man es daran, dass
die Blätter eine blasse Farbe bekommen oder die Blattränder verfärben sich
braun oder die Blätter weisen Flecken auf. Sollte man derartiges entdecken,
dann ist schnelles und wirksames handeln angesagt!
Auch viele bauern und Hobbygärtner stellen den Dünger selbst. Viele
ausführliche Infos dazu gibt es auf denqbar.com.
Hausgemachte Dünger
Rosen freuen sich über Bananenschalen, die Schale einfach in kleine Stücke
schneiden und dann in die Erde rein drücken. Man hat oft einen kleinen Rest in
der Sprudelwasserflasche: Diesen nicht weg schütten oder im Getränkehandel abgeben, denn die Blumen
freuen sich. So spart man Wasser und Dünger zugleich. Wenn im Herbst die
Blätter vom Baum fallen, einfach in den Beeten verteilen, das schützt die
Pflanzen vor dem kalten Winter und ist außerdem ein wertvoller Dünger.
Brennnesselsud ist für die Zimmerpflanzen wie für die Beete gut geeignet, dafür
braucht man ein Kilogramm Brennnesselblätter, diese klein rupfen und diese dann
auf 10 Liter Wasser verteilen. Jetzt das Gemisch etwa zwei Wochen ziehen
lassen. Nach den zwei Wochen, kann man die Blumen alle drei Wochen damit
gießen. Vorher verdünnt man den Sud im Verhältnis von 1 : 20 mit Wasser.
Den Kaffeesatz kann man auch als vollwertigen Dünger einsetzen. Er weist eine
hohe Konzentration an Phosphor, Stickstoffen, Kalium und Mineralstoffen auf.
Selbst wenn der Kaffeesatz schon am verrotten ist, das erkennt man daran, dass
er weiße Flecken aufweist, kann man ihn noch super als Dünger verwenden.
Zerkleinerte Eierschalen kann man auch in das Blumenwasser geben, diese erhöhen
den Kalkgehalt des Wassers.
Schuhe sind die besten Freunde einer Frau. Doch viele dieser
traumhaften Alltagsbegleiter können uns im Alltag leider auch richtig krank
machen, wenn man weiß, welche Schad- und Giftstoffe sich in dem schicken
Stiefel befinden.
Bio-Schuhe
Dass nun selbst Schuhe Schadstoffe enthalten können, ist vielen neu. Die
Unbedenklichkeit der Rohstoffe sowie umweltschonende Produktionsweise, schont
nicht nur unsere Füße, sondern auch die Umwelt enorm. Man findet heute einige
„Ökoschuhe“ und auch wenn die Auswahl noch nicht so groß zu sein scheint, sind
z.B. Bioschuhe von Tessamino
ein wachsender Markt. Vielen liegt dabei die eigene Gesundheit und der
Umweltgedanke am Herzen.
Qualität
Bioschuhe sind Qualitätsschuhe. Die besondere Verarbeitung und der
Herstellungsprozess garantieren nicht nur die Langlebigkeit der Schuhe, sondern
auch, dass diese frei von jeglichen Schadstoffen und toxischen Substanzen sind.
Selbst vegane Schuhe sind zu finden, für alle, die bewusst keine Tierprodukte
am eigenen Körper tragen wollen. Schon alleine dies, unterscheidet sie von den
herkömmlichen Ladenschuhen, die zwar ausgesprochen modisch sind, jedoch auch
ihre kleinen Geheimnisse mit sich tragen.
Der Umweltgedanke
Die Natur ist unser Lebensraum, unser Zuhause. Doch leider gehen wir meist
nicht sorgsam genug mit ihr um. Wir behandeln sie mehr wie einen Müllberg, als
unser Zuhause. Nachhaltige Schuhe, die aus schadstofffreien Materialien
bestehen, schonen auch die Umwelt nachhaltig. Dies beginnt bereits bei der
Produktion und der Beschaffung des Materials. Wollen wir mehr für unser
„Zuhause“ tun, dann sollten wir bei uns selbst damit anfangen. Bioschuhe tragen
somit auch wesentlich zum Umweltschutz bei.
Schuhe werden von uns im Alltag gebraucht und gehören einfach zum täglichen
Leben dazu, wie das Amen im Gebet. Doch sollte man sich eventuell darüber
Gedanken machen, vielleicht doch lieber zum etwas teureren Qualitätsprodukt zu
greifen, als sich eine toxische
Billigschuh-Kollektion anzulegen, aus Liebe zur Umwelt und zum eigenen Körper!
Der englischsprachige Ausdruck Corporate Social Responsibility (abgekürzt CSR) kann umgangssprachlich als Unternehmerische Gesellschaftsverantwortung verstanden werden. Ebenso verwendet wird der Ausdruck Unternehmerische Sozialverantwortung, was der direkten Begriffsübersetzung gleichkommt. Bei der CSR selbst handelt es sich um einen wirtschaftlichen Beitrag beruhend auf freiwilliger Basis, der die per Gesetzt gegebenen Anforderungen für eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung übersteigt. Ein verantwortungsbewusstes Handeln der Unternehmen steht hierbei im Mittelpunkt, welches sich sowohl auf den öffentlichen Markt, die Lage der Umwelt, die Verhältnisse zu den eigenen Mitarbeitern und schließlich auf die Kommunikation mit sogenannten Stakeholdern (Personen bzw. Gruppen mit berechtigtem Interesse an Verläufen oder Ergebnissen von Prozessen sowie Projekten) konzentriert. Insbesondere im angloamerikanischen Raum, jedoch auch in deutschsprachigen Gebieten, existiert keine von der Allgemeinheit anerkannte Definition für CSR, da ähnliche Begriffe wie Coporate Responsibility (Unternehmensverantwortung) und Coporate Citizenship (Unternehmensbürgerschaft) gern als Ersatzbezeichnungen genutzt werden.
Die Möglichkeiten, über welche Unternehmen innerhalb der CSR verfügen, lassen sich in drei Verantwortungsbereiche unterteilen. Die Strukturierung erfolgt nach dem inneren, mittleren und zuletzt äußeren Verantwortungsbereich. Die innere Struktur beschäftigt sich mit der unternehmerischen Verpflichtung im Anbetracht des geltenden Gesetzes und gegenüber der öffentlichen Marktlage. Hierbei gilt zu beachten, dass der innere Verantwortungsbereich nur unter Vorliegen einer Freiwilligkeit dem CSR zugrunde liegt. Zum Beispiel ist dies gegeben, wenn eine strikte Gesetzeseinhaltung erfolgt, obgleich das genutzte Produktionsland von besagten Gesetzen keinen Gebrauch macht. Dem mittleren Verantwortungsbereich werden jene Aktivitäten zugeordnet, die sich mit den eigenen Mitarbeitern sowie der Umwelt befassen. Zusätzlich wird auch der Austausch mit Stakeholdern zu dieser Struktur gezählt, was allgemein von großer Wichtigkeit ist aufgrund des von Interessenten abhängigen Firmenwachstums. Im äußeren Verantwortungsbereich des CSR sind alle sonstigen Aktivitäten eingeordnet. Dies reicht von Spendenaktionen über Unterstützungen von anderen Unternehmen bis hin zu Ermutigungen für freizeitliche Aktivitäten der Mitarbeiter.
Um glaubwürdiger zu erscheinen und die eigene Legitimität zu unterstreichen, greifen Unternehmen oftmals auf anerkannte Zertifizierungen zurück. Auch Umwelt- und Sozialstandards werden hierbei berücksichtigt. Beispielsweise das Eco Management and Audit Scheme (auch als EMAS-Verordnung bekannt) und die international anerkannte Umweltmanagementnorm ISO 14001 werden für die Verbesserung der Umweltleistung verwendet. Der internationale Standard SA8000 hingegen verfolgt das Ziel, die Bedingungen am Arbeitsplatz von Arbeitnehmern zu verbessern.
Weitere Informationen zum Thema Corporate Social Responsibility, EMAS und ISO 14001 finden Sie auf Initiative-Frosch.de.
Brauchten deutsche Bürger in den vergangenden Monaten nur kopfschüttelnd vor dem Internet, der Zeitung oder dem Fernseher zu hocken, kommt mit der nächsten Meldung aus der Presse, die Bedrohung in unsere Wohnzimmer, oder besser in unsere Küchen.
Ehec nennt sich das Ungetüm, Ekoli-Bakterien, welche als Darmkeim derart schädigen können, dass ein Überleben der Infektion nicht zwingend garantiert ist. Erste Todesfälle aufgrund von Ehec sind registriert, das Gesundheitswesen schlägt Alarm. Laut den Medien kam der Ehec-Keim in dieser Form auf Gemüse, genauer gesagt auf Gurken von Spanien nach Deutschland, in Windeseile breitet sich Ehec und die damit verbundenen Krankheitssymptome aus. Panik sei wie immer fehl am Platze heißt es aus berufendem Munde, wir schließen uns dem an, bleiben jedoch skeptisch.
Was nun? Ist durch Ehec Gemüse in Zukunft
auch noch tabu? Wir meinen NEIN! Aber, Ehec oder besser die
Konsequenzen eines solchen Ausbruchs, weisen einmal mehr darauf hin,
wie deutlich wir ein Umdenken und - handeln nötig haben. Muss es
eigentlich immer Gemüse und Obst aus den unterschiedlichsten Ländern
sein? Und muss dieses das ganze Jahr über und durchweg in gleichen
Mengen im Angebot sein?
Warum nicht gleich beim regionalen Bio - Bauern
einkaufen, vielleicht direkt ab Hof? In vielen Fällen zieht dieser
sein Gemüse in Gewächshäusern, mit anderen Worten, ein Trecker der
Gülle (und somit eine Möglichkeit der Ehec - Ansteckung) hinten
rausfeuert passt da schlecht durch.
Zu teuer, sagt ihr?
Glauben
wir nicht, die Pflege und Medikation der jetzt Ehec - Infizierten
kostet dem Staat (und damit uns) erheblich mehr und uns selbst
vielleicht sogar das Leben.
Klingt das zu böse? Ist es nicht, nur
eine Überlegung. Aber - Umdenken lohnt sich also, in jedweder Hinsicht.
Das Osterfest steht vor der Tür, garniert mit Sonnenschein und fast schon sommerlichen Temperaturen. Zeit für Osterkörbchen packen, Überraschungen ausdenken und fröhlich mit Farbe und Pinsel die hoffentlich dioxinfreien Hühnereier vom BIO – Hof zu bemalen. Ökolia pinselt fleißig mit und möchte, wie jedes Jahr, um folgendes bitten:
Immer wieder werden zu den Feiertagen auch Tiere verschenkt. Ein Welpe unter dem Weihnachtsbaum, ein Meerschweinchen auf dem Geburtstagstisch, ein Hasenkind im Osterkörbchen.
Aus aktuellem Anlass bitten wir deshalb: Bitte verzichtet auf „tierische“ Geschenke, wenn nicht gewährleistet werden kann, dass die Tiere Artgerecht gehalten und auch dementsprechend versorgt werden können.
Zu Ostern erfreuen sich Jungtiere von Kaninchen, Huhn oder Gans ganz besonderer Beliebtheit. Dummerweise versiegt diese Freude ganz fix, wenn aus dem putzigen Winzling, plötzlich ein ausgewachsener Ganter, Hahn oder Stallhase wird. Eine Wohnstube oder ein Kinderzimmer sind dann denkbar schlechte Orte für so ein Tier, noch dazu in Einzelhaltung. Um sich des Quälgeistes zu entledigen, wird im besten Falle ein Tierheim zu Rate gezogen oder das nun zu groß gewordene Streichelhühnchen anderweitig entsorgt. Das darf und kann nicht sein.
Deshalb erneut und immer wieder – Bitte verzichtet auf derartige „Überraschungen“ und schenkt Euren Lieben lieber ein Häschen aus Plüsch oder Schokolade.
Herzlichen Dank für Euer Verständnis
Euer Ökolia Team
Der Ideenreichtum verkaufswütiger Profitgier kennt keine Grenzen. In China, so wurde jetzt über das Netz bekannt werden lebende Kleintiere als Schmuck angeboten. Die Bilder zeigen winzige Schildkröten, verpackt in Plastikbeutel, wie sie in einer bunt gefärbten Flüssigkeit, versuchen zu überleben. Ökolia ist mehr als schockiert.
Unter dem nachfolgenden Link könnt ihr Euch überzeugen, wovon hier die Rede ist.
http://www.treehugger.com/files/2011/03/live-animals-being-sold-as-keyrings-in-china.
Derartige Auswüchse von Grausamkeit
gegenüber Tieren, beweisen einmal mehr, wie dringend ein Umdenken
als auch Handlungsbedarf von Nöten ist.
Wir möchten Euch bitten, derartiges NICHT zu unterstützen, geschweige denn zu kaufen!
Das Leid dieser Tiere ist grenzenlos, ein solcher Umgang lässt sie qualvoll verenden. Selbst das Aufkaufen dieses Schmuckes, um die Tiere anschließend einer Artgerechten Haltung zu übergeben , würde eine gegenteilige Wirkung herausfordern und die Verbreitung des „Schmuckes“ nur fördern. Was also tun?
Wir können Petitionen starten,
Protestaktionen durchführen u.ä., hin und wieder führen diese
tatsächlich zum Erfolg. Im allgemeinen bleibt immer gültig: Sollte
Euch Tierquälerei in dieser, in jedweder Form begegnen, ist
Aufmerksamkeit, Nachfragen und Konfrontation gefragt.
Das
allerdings bedeutet Courage, oft Ärger und nicht immer das
gewünschte Ergebnis.
Dennoch möchten wir Euch ermutigen, gegen Misshandlungen von Lebewesen vorzugehen, sie aufzuzeigen und auch mal unbequem zu werden. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass manchmal schon ein freundliches aber konsequentes Nachfragen ausreicht, um Menschen zu einem Umdenken zu bewegen. In diesem Sinne, Euer Ökolia Team
Der WWF ruft auch in diesem Jahr jeden dazu auf, am 26.März um 20.30 Uhr das Licht für eine Stunde auszuschalten - weltweit. Logisch, dass auch Ökolia den Schalter umlegt.
Des Weiteren gilt es, über einen Wechsel zu Ökostrom nicht nur nachzudenken, sondern es auch zu tun. Die aktuellen Ereignisse in und um Fukushima, haben in aller Deutlichkeit der Welt gezeigt, wie sehr Atomenergie zu unserem schlimmsten Feind werden kann.
Auch wir möchten Euch erneut dazu ermuntern, zu Ökostrom zu wechseln, als auch die Produktion von Energie aus erneuerbaren Ressourcen zu unterstützen.
Herzlichen Dank! Euer Ökolia
- Team
Das Wanken der Regierung in Sachen Kernenergie, lässt Deutschlands Atomgegner kopfschüttelnd zurück. Ist Fukushima nicht aktuellstes Beispiel genug? Ökolia mag kein hysterisches Geschreie, dennoch haben die Geschehnisse in Japan nichts mit Panikmache zu tun.
Wir wollen, wir brauchen den Atomausstieg - sofort!
Immerhin, Frau Merkel reagierte, sie verkündete, einige Atommeiler vom Netz nehmen zu lassen. Vorübergehend... Man wolle eine umfangreiche Sicherheitsüberprüfung veranlassen, die die Unbedenklichkeit der aktiven Kernkraftwerke absichert.
Nehmen wir an, dies könne tatsächlich garantiert werden, wie verhält es sich bei von außen zugeführten Störungen? Nun ist es recht unwahrscheinlich, dass Deutschland von einem Tsunami japanischer Stärke heimgesucht wird, trotzdem - unsere Skepsis bleibt. Auch haben die Ereignisse in Japan bewiesen, dass ein einfaches Runter-fahren und Abschalten eines Atommeilers unmöglich ist.
Warum also, hält Deutschland an seiner Kernkraft fest?
Immer wieder beruhigt man die Bürger. Es sei alles in Kontrolle, werden wir unterrichtet. Aha.
Aber was ist mit der radioaktiven Wolke, die zunehmend aus Japan in europäische Gefilde driftet?In den Medien ist nun zu lesen, dass die Deutschen eine Strahlenbelastung nicht zu befürchten hätten, die radioaktiven Partikel minimal und kaum messbar seien. Nun, das mag ja alles sein, dennoch sind wir der Gefahr ausgesetzt.
Wir geben darum und erneut zu bedenken, dass, akute Bedrohung hin oder her, Atomkraft keine Lösung ist. Es ist möglich den Energiebedarf über Wasserkraft, Sonnen - und Windenergie abzudecken, es ist möglich umweltfreundlich zu wirtschaften. Das allerdings, hören Lobbyisten sicher nicht gerne.
Winterzeit.
In den Medien und Märkten wird mit Gesundheit
geworben.
Frisches Obst und Gemüse, Garant für eine gesunde
Lebensweise. Jederzeit, immer und überall verfügbar.
Das uns suggerierte Dauer Wellness
Programm hat allerdings seinen Preis. Damit ist
nicht allein der abnehmende Inhalt unserer Geldbeutel gemeint.
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Die wilden Berichte um den fortlaufenden Dioxinskandal reissen nicht ab. Ein Aufschrei geht durch die Republik und die Medien reagieren prompt mit allerlei deftigen Nachrichten. |
Berichteten wir gestern erneut über Biogemüse, Biogetreide als auch Bioobst möchten wir heute auf die Wichtigkeit der nachhaltigen artgerechten Tierhaltung und - nutzung aufmerksam machen.
Artgerecht
bedeutet den Bedürfnissen der Tiere gerecht zu werden. Reine
Stallhaltung, Einstreulos auf Spalten - oder gummierten Böden und
Tretmistmatten gehören hier definitiv nicht dazu. Genauso wenig das
Ignorieren des Platzbedarfs. Ein Blick in die Ställe konventioneller
Fleisch -, Milch - und Eierproduzenten untermauert das Gesagte. Gut, da
gibt es die Richtlinien an die der Landwirt sich inzwischen halten muss,
entsprechen diese aber dem tatsächlichen Bedürfnis der Tiere? Die so genannte Kleinvoliere in der Eierproduktion hat dies eindrucksvoll deutlich gemacht wie sehr wir uns doch irrten.
Gleiches gilt für den prophylaktischen oder pauschalen Einsatz von Antibiotika und Hormonen für zb schnelleres Muskelwachstum.
Der Einsatz von gentechnisch veränderten Futtermittel als die genetische
Veränderung der Tiere sprechen selbstredend ebenfalls gegen einen
tiergerechten Umgang.
Das Argument : "Der Verbraucher fordert billiges Fleisch!" scheint all
die genannten Fakten zu entschuldigen, wobei die hier aufgezählten nur
wenige Beispiele sind.
Deshalb bitten wir erneut : Steigt um auf Biofleisch, fördert nachhaltige und artgerechte Tierhaltung.
Bio bedeutet Luft, Licht und Bewegung, Bio bedeutet langsames Wachstum
von höherer Qualität, Bio bedeutet Tiergesundheit und somit auch
Gesundheit für uns selbst.
Ja, Bioprodukte sind etwas höher im Preis. Doch zahlen wir nicht
letzten endes im doppelten Sinne drauf wenn wir krank durch
konventionelle Produkte werden?
Der aktuelle Lebensmittelskandal um Dioxin belastete/s Eier als auch Fleisch schürt gewaltige Diskussionen. Diesmal heißt es, dass es zufällig und/oder unbeabsichtigt in die Futtermittel gelangt sei...aus Versehen?? Anders ausgedrückt bedeutet diese Aussage den bewussten Einsatz solcher Gifte? Wir sind erschüttert!
Bei diesen immer wieder auftauchenden Meldungen bleibt zu Recht die
Frage, ob wir überhaupt noch bedenkenlos im Supermarkt oder Restaurant
zugreifen können.
Ist Genuss ohne Reue überhaupt noch möglich?
Die Antworten sind nicht leicht zu finden.
Das Problem Dioxin ist weder zwingend neu noch - und leider auch nicht der einzige Grund zur Sorge. Wahrscheinlich wird der schuldige Futtermittelhersteller in diesem Fall
Konsequenzen ziehen müssen, ob für ihn nun relevant oder nicht bleibt
ersteinmal dahingestellt.
Jetzt wo die Medien darüber berichten wird der geneigte Verbraucher
kritisch die Eier - und Fleischabteilung der Supermärkte beäugen aber
wie geht es weiter wenn das Thema aus Fernsehen, Internet und Zeitung
verschwindet?
Erinnern wir uns zB. an die Fälle Schweinegrippe oder Rinderwahnsinn.
Ein gewaltiges Spektakel, dass letztendlich Massentötungen von tausenden
so genannten Nutztieren zur Folge hatte und für nicht wenige Landwirte
das Aus bedeutete.
Mit der Zeit verschwanden diese Themen aus den Informationsorganen, die
Woge der Empörung legte sich und schon bald wurde wieder verbraucht wie
gewohnt.
Doch Fakten die von den öffentlichen Medien nicht mehr beleuchtet werden
sind nicht automatisch verschwunden oder nicht mehr existent. Sie sind
nach wie vor aktuell.
Dazu gehören beispielsweise auch die Pestizidbelastungen aus dem
konventionellen Gemüse - und Obstanbau, der Einsatz von Antibiose
oder/und Hormonen in der Tierzucht und - mast, gentechnisch veränderte
Pflanzen als auch das Ausbringen von Halmverkürzern, Giften und
mineralischen Düngern in der konventionellen Getreide - und
Pflanzenproduktion.
Nun wird uns zB. eine einzelne konventionell erzeugte Tomate nicht krank
werden lassen oder noch schlimmer - umbringen aber die Masse der von uns
konsumierten Lebensmittel bringt uns irgendwann mögliche Beschwerden.
Was also tun? Alles Bio oder was?
Das Reizthema Bioprodukte ist noch längst nicht ausdiskutiert.
Die einen meinen, etwas besseres gibt es nicht, die anderen schreien, es
gäbe keine wissentschaftlichen Beweise, dass Bio zwingend besser ist,
es wäre zudem teuer, das Angebot der Argumente scheint groß.
Ökolia ist von Bio überzeugt. Nicht weil es gerade "in" oder "hip" ist.
Überzeugt, weil nur eine nachhaltige Landwirtschaft, ein bewusster
Umgang mit Natur und Tieren uns aus der Krise herausführt, überzeugt,
weil Bio - und Naturlandprodukte nicht die Ausplünderung und
Verschwendung von Ressourcen fördert und überzeugt weil wir gesund bleiben wollen - natürlich!
Erschreckendes zum Thema Meere
Immer populärer wird das so genannte Hai Finning. Das bedeutet, einem Hai werden die Flossen abgetrennt meistens bei lebendigen Leibe danach wird das Tier in das Meer zurück geworfen und ertrinkt jämmerlich.
Haifischflossen sind heiß begehrte Delikatessen weltweit und werden mittlerweile fürstlich bezahlt. Die eingeborenen Fischer sind so bettelarm, dass sie ohne zu fragen alles in Kauf nehmen, um sich und ihre Familien ernähren zu können, bei einer derartigen Not hinterfragen sie den Wahnsinn des Finnings natürlich nicht. Zur großen Freude der Händler.
So geht das bestialische Treiben munter weiter in versteckten, vor neugierigen Blicken geschützten Ecken während der geneigte Verbraucher sich freut eine anständige Haifischflossensuppe vor sich zu haben. Besonders die asiatische Bevölkerung giert direkt nach diesen hochgepriesenen Spezialitäten, anderswo werden Haifischflossen aber auch bereits unter Deck - oder Kunstnamen verkauft.
Wenn diesen Leuten, den Verbrauchern, den Händlern und sicher auch Fischern schon das Leid dieser Tiere egal zu sein scheint so sollten wir doch eines alle beachten : In den Berichten über unsere Meere lese und höre ich immer wieder wie wichtig jedes einzelne Lebewesen für das Öko-System Meer ist denn alles ist mit allem verbunden.
Wird weiterhin so ausgebeutet und zerstört, vom Finning, über die Überfischung, bis hin zur Zerstörung durch Öl, Plastik, Chemie und Müll, um nur einige zu nennen wird das Wunderwerk Ozean kippen und was dieses dann für uns Landbewohner zur Folge hätte ließt sich wie ein dramatisch spannender Katastrophenbericht.
So gesehen wundert es mich zutiefst und macht traurig wie all diese Menschen diese Zerstörung geradezu heraufbeschwören wo sie und ihre Kinder und Kindeskinder ebenso betroffen sein werden?
Darauf möchte mir einfach keine Antwort einfallen.
Darum meine Bitte : Kauft und esst bitte KEINE Haifischflossen und ähnliches, greift zu Fisch aus MSC - zertifizierter Fischerei, das bedeutet Fisch aus nachhaltiger Fischwirtschaft oder/und greift zu BIO - und/oder Naturlandprodukten.
Das MSC-Siegel erkennt ihr an dem dunkelblauen Kreis mit weißem Fischlogo auf der Verpackung.
Vielen Dank!
Ökolia vergräbt sich in Recherchen,
fragt nach und informiert Euch...
hier weiterlesen Grüner Strom
Wir diskutieren - schon wieder.
Steter Brennpunkt bei uns ist u.a. das Investieren in Holz...
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Wir diskutieren - schon wieder.
Planen Sie Ihren Urlaub Ökologisch...
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