Was für ein Disaster!
Wenn das Wunderwerk Meer zerstört wird geht der Mensch mit, kein Geheimnis mehr oder?
Doch wenn wir soviel wissen warum betreiben wir dann die Zerstörung in Perfektion?
Widmen wir uns hier der chronischen Überfischung.
Die Fangquoten der einzelnen Länder haben bisher die Fischbestände
dermaßen reduziert, dass die Möglichkeit einer Erholung des
Artenreichtums nur noch sehr vorsichtig diskutiert wird.
Dabei geht es nicht nur um den so genannten Speisefisch, auch die
Schleppnetzfischerei am Grund der Meere reduziert Krabben - und
Schalentiere auf ein gefährliches Minimum. Nicht zu vergessen sei der
erhebliche Beifang. Unter Beifang verstehen wir jene Tiere die
unbeabsichtigt ins Netz gehen, nicht verwehrtet und somit vernichtet werden.
Die gute Nachricht: Mittlerweile zeigt das so dringende Umdenken erste Wirkung.
Seit fünf Jahren werden die Fangquoten bzw die Fangmengen reduziert, langsam aber immerhin.
Für Nord - und Ostsee gelten dabei unterschiedliche Parameter.
Wurde für die Nordsee zb die Fangmengen von Seelachs und Kabeljau
reduziert sind die Quoten für Hering erhöht worden. Bei der Ostsee ist man vorsichtiger. Hier gelten geringere Fangmengen
für Hering, Sprotten und Lachs. Nur beim Dorsch wurde die Quote leicht
erhöht, seine Bestände gelten als gesichert.
Ökolia begrüßt diese Wandlung bleibt aber weiterhin skeptisch.
Mit Regelung und Reduzierung der Fangquoten beginnt für die ohnehin gebeutelte Fischerei eine schwierige Ära. Jedoch muss auf den Zustand der Meere reagiert werden, zulange wurden diese Ressourcen hemmungslos geplündert.
Jeder einzelne von uns kann aber dazu beitragen, die Situation zu verbessern.
Anmerkung : Fische und Schalentiere die in konventionellen Farmen oder Aquakulturen gezüchtet werden erhalten ua große Mengen an Antibiotika, da durch die hohe Bestandsdichte der Infektionsdruck gewaltig ist und somit prophylaktisch agiert wird.
Vermeiden oder reduzieren wir den Verbrauch von Shrimps und Krabben.L eider sind hier auch die Schalentiere aus den Zuchtfarmen betroffen da für diesen Wirtschaftszweig Natur im Sinne von Mangrovenwald zerstört wird
Vermeiden wir den Verbrauch von Thunfisch, Aal, Rotbarsch, Seezunge, Dorade, Alaska Seelachs, Schillerlocke, Seehecht, Seewolf, Sprotte, Wittling, Scholle, Marlin und Victoriabarsch.
Greenpeace hat hier einen wertvollen Einkaufsratgeber
entwickelt der kostenlos zu beziehen ist.
Macht mit, nicht nur im Sinne der Tiere sondern auch für Euch persönlich!
Sichert mit Eurem bedachten Einkauf den Erhalt und die Erholung der
Lebewesen unserer Meere und fördert dadurch nachhaltige Fischerei!
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