Das Loslassen eines Freundes gehört zu
den wohl gefürchtetsten Aufgaben die ein Lebewesen bewältigen
muss. Jeder wird irgendwann einmal mit dem schweren Abschied nehmen
müssen konfrontiert. Ob uns nun der Tod die Lieben nimmt oder wir
sie anderweitig verlieren, Schock, Trauer und Schmerz werden
zumindest eine Weile lang zu unseren Begleitern.
Egal ob Mensch, egal ob Tier, der
Verlust wiegt schwer.
So viele Jahre – was kommt nun, was
soll nur werden?
Der Schmerz kann so schlimm werden,
dass wir uns überrollt und zerstört fühlen.
Alles tut weh, jeder Atemzug quält.
Wir haben Angst, fühlen uns einsam, leer, erschlagen, unwirklich, depressiv, sind uns fremd, haben Schuldgefühle, ziehen uns zurück, zornig weil wir zurück gelassen wurden, unverstanden, abgelehnt. Oft scheint ein Weiter machen unmöglich ja direkt sinnlos.
Trauer ist ein langer, ein
schwieriger Prozess.
Trauer bedeutet Gefühlschaos in
dunklen Farben.
Trauer heißt aber auch wachsen zu
können, an sich selbst, über sich hinaus.
Und Trauer ist wichtig, ist notwendig
um wieder ganz, um wieder heil zu werden.
Leider wird der Trauer in unserer
Gesellschaft zu wenig Platz gegeben.
Es ist unangenehm, es ist erschreckend,
zuweilen belastend Tränen zu ertragen.
Bei sich selbst, bei anderen.
Und doch müssen wir durch diese
Lebenskrisen hindurch.
Die Trauer um ein geliebtes Tier
gestaltet sich nicht anders als die um einen Menschen.
Der einzige Unterschied ist der, dass
sie oft von anderen nicht anerkannt wird.
„Es war doch bloß ein Tier...“
Euch die Ihr trauert sei versichert,
ein Mensch der Trauer ablehnt, ist nicht zwingend gefühlskalt.
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass
das Unverständnis für eine solch extreme Situation durch
Unsicherheit hervor gerufen wird. Diejenigen die einen herben Verlust
bisher nicht erlebt haben können Euch nicht folgen, sie wissen
schlicht und ergreifend nicht wie Euch zumute ist.
Sie sind erschrocken, dass Ihr so leidet, fühlen sich hilflos und entziehen sich meistens indem sie vielleicht flüchten, grob werden oder still sind.
Aber auch wenn ihre Ablehnung weh tut,
haltet Euren Kummer nicht zurück!
Trauert um Euren verlorenen Freund, um
Euren Hund, um Euer Pferd, Meerschweinchen, Hühnchen, Kaninchen,
Fischlein und Schildkröte, trauert um den Frosch, den Krabbelkäfer,
um die Kuh, den Elefanten im Zoo, die Katze, um Euren Wellensittich,
weint, schreit, haut Teller an die Wand und tretet gegen Türen.
Es gibt kein Richtig und kein Falsch.
Lasst Euch nichts erzählen,von wegen
es wird alles wieder gut!
Lasst Euch nichts erzählen von wegen
das Leben geht weiter!
Ihr dürft und sollt trauern, wann
immer EUCH danach ist.
Heilt die Zeit wirklich alle Wunden?
Wir meinen NEIN.
Sicher, der erste
scharfe Schmerz des Verlustes mag vergehen, dumpfe Narben jedoch
bleiben.
Wir haben die
Erfahrung gemacht, dass es sich lernen lässt weiter zu machen, auch
wieder zu lachen, albern zu sein und wahrhaftig Freude zu empfinden.
Es geht wenn wir lernen unsere Beziehung zu dem Verlorenen umzuwandeln, von physischer zu geistiger Natur. Doch dauert dieses...manchmal ein Leben lang.
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